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Ripple (XRP): Mehr als nur eine Kryptowährung – Chancen und Risiken im Überblick

Im Interview mit NTV erklärt Dirk Heß von nxtAssets, was Ripple (XRP) auszeichnet, wie Anleger in Deutschland investieren können und warum gerade institutionelle Investoren gespannt auf die Entwicklungen rund um mögliche ETFs in den USA warten.

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Was ist Ripple (XRP)?

Bitcoin gilt als „digitales Gold“, Ethereum als Basis für Smart Contracts – und Ripple (XRP) hat eine andere Ausrichtung: grenzüberschreitende Zahlungen.

Die Technologie ermöglicht schnelle und günstige Transaktionen:

  • 500 Zahlungen pro Sekunde – vergleichbar mit Visa
  • Abwicklung in Sekunden statt Tagen
  • Kosten von nur wenigen Cents

Damit tritt Ripple in Konkurrenz zu etablierten Systemen wie SWIFT, das von Banken weltweit genutzt wird. Dieser Anwendungsfall macht XRP für Finanzinstitute und Investoren gleichermaßen interessant.

Institutionelle Nachfrage wächst

Ripple hat in den letzten 12 Monaten deutliche Kurssprünge verzeichnet. Ein Grund: institutionelle Anleger suchen Wege, professionell in XRP zu investieren.

Besonders im Fokus steht dabei die mögliche Zulassung von ETFs auf Ripple in den USA. Die Börsenaufsicht SEC hatte Ripple 2020 verklagt, zog die Klage jedoch 2023 nach einer Einigung zurück. Damit ist der Weg frei für die Einführung von Spot-ETFs – ein entscheidender Schritt, um den Markt für institutionelle Anleger zu öffnen.

Schon jetzt gibt es in den USA erste Produkte, die allerdings noch nicht die Größe großer ETF-Anbieter erreichen. Die Finanzwelt wartet auf die endgültige Genehmigung durch die SEC.

Ripple-Investments in Deutschland: ETPs statt ETFs

Während in den USA ETFs auf einzelne Kryptowährungen möglich sind, ist das in Deutschland nicht erlaubt. Hierzulande erfolgt der Zugang über ETPs (Exchange Traded Products).

Diese Produkte sind an der Frankfurter Wertpapierbörse und über Xetra handelbar – ähnlich wie Aktien. Anleger können sie einfach ins Depot legen, transparent verfolgen und jederzeit kaufen oder verkaufen.

ETP vs. ETF: Der Unterschied

  • ETF: Fondsstruktur, Sondervermögen, insolvenzgeschützt.
  • ETP: Schuldverschreibung, daher grundsätzlich Emittentenrisiko.

Um dieses Risiko zu reduzieren, setzen wir auf physische Hinterlegung:

Für jeden verkauften Ripple-ETP wird die entsprechende Menge XRP gekauft und bei einem Treuhänder verwahrt.

Bei nxtAssets übernimmt das Crypto Finance, eine Tochter der Deutschen Börse. Die hinterlegten Coins dienen ausschließlich als Sicherheit für die ausgegebenen Produkte.

Dieses Modell bietet Anlegern ein hohes Maß an Transparenz und Sicherheit – auch wenn es sich rechtlich von einem ETF unterscheidet.

Risiken: Volatilität und Marktzyklen

Neben dem Emittentenrisiko bleibt ein zentraler Punkt: Kursrisiko. Kryptowährungen sind bekannt für ihre starken Schwankungen. Dirk Hess erinnert daran:

Während des „Krypto-Winters“ verloren viele Coins 80–90 % ihres Wertes.

Auch Ripple ist von dieser hohen Volatilität betroffen.

Das bedeutet: Hohe Chancen gehen mit hohen Risiken einher. Wer investiert, sollte sich dieser Dynamik bewusst sein und nur Kapital einsetzen, dessen Verlust man verkraften kann.

Fazit: Ripple als spannende Ergänzung im Krypto-Markt

Ripple (XRP) hebt sich von anderen Kryptowährungen durch seinen klaren Use Case im Zahlungsverkehr ab. Mit schnellen Transaktionen, geringen Kosten und institutioneller Nachfrage bietet XRP Chancen – vor allem, wenn in den USA Spot-ETFs zugelassen werden.

In Deutschland erfolgt der Zugang über ETPs, die physisch besichert sind und über die Börse handelbar bleiben. Dennoch gilt: Hohe Volatilität und ein gewisses Emittentenrisiko gehören immer dazu.

Für Anleger, die an die Zukunft von Ripple glauben, kann XRP eine interessante Beimischung im Portfolio sein – allerdings mit dem Bewusstsein für Risiken und Schwankungen.

Hinweis: Dieser Beitrag stellt keine Anlageempfehlung dar. Kryptowährungen sind hoch volatil und können erhebliche Verluste verursachen.

26.09.2025, nxtAssets

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